Sri Lanka - Land der unbegrenzten Urlaubsmöglichkeiten
Nachdem der politische Konflikt im Mai 2009 beigelegt wurde, rückt Sri Lanka wieder mehr in den Fokus potenzieller Reiseziele. Ein Grund mehr, um diese einzigartige Insel zu bereisen.
Bei der Ankunft in Colombo werden wir in der Ankunftshalle schon von vielen bunten Lampions begrüßt, die uns auf unser Reiseziel einstimmen sollten. Unser Reiseführer Mohammed erwartet uns schon freudig am Ausgang. Er begleitete uns zu unserem Reisebus, der uns in das 3 ½ Stunden entfernte Habarana zu unserem Übernachtungshotel Chaaya Village brachte.
Das Hotel Chaaya Village liegt idyllisch an einem See und ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge ins kulturelle Dreieck Sri Lankas. Nach dem Einchecken im Hotel und der Information, dass wir auf jeden Fall die Fenster wegen der Affen geschlossen halten sollen ging es auch sofort zu unserem ersten Ausflugsziel, der Sigiriya Felsenfestung.
Der Felsen ist besonders für seine Fresken der Wolkenmädchen bekannt und bietet von oben einen phänomenalen Ausblick auf das umliegende Land mit seinen Urwäldern und Seen.
Im Anschluss ging es weiter nach Polonnaruwa, der zweiten Königstadt Sri Lankas, mit der Besichtigung des Stausees und der Ruinen der alten Stadt. !! Wichtig - beim Betreten der hinduistischen Tempel – Schuhe ausziehen !!
Der Höhepunkt des alten Königreiches ist Galvihara, der Felsenschrein, mit seinen vier Buddhastatuen aus dem 12. Jahrhundert. Der liegende Buddha ist 14 Meter lang und der stehende ist 7 Meter hoch. !! Wichtig - beim Fotografieren dürfen keine Menschen auf das Bild mit den Buddhastatuen !!
Im Anschluß fahren wir müde, aber glücklich über soviel neu gewonnene Eindrücke, zurück in unser Übernachtungshotel und lassen uns das vielfältige Buffet schmecken. Am nächsten Morgen geht es schon früh los, da unser heutiges Ziel die Ostküste von Sri Lanka ist. Nach einer ca. 2stündigen Fahrt über größtenteils schlechte Straßen erreichen wir ziemlich durchgerüttelt die Stadt Trincomalee, die mit der Koddiyar Bucht einen der größten natürlichen Häfen der Welt bildet.
Wir fahren vorbei am Fort Fedrick, eine Festungsanlage, die von den Portugiesen erbaut wurde und zahlreiche intakte militärische Gebäude aufweisen kann. Danach besuchten wir Swami Rock mit dem bemalten Hindu-Tempel der Shiva. Um dort hineinzugelangen mussten wir abermals unsere Schuhe ausziehen, unsere Knie und Schultern bedecken und einen Sprint über den heißen Sand und die Stufen zurücklegen. Nachdem unsere glühenden Fußsohlen den Tempel erreichten, wurden wir mit der farbenprächtigen Anlage belohnt – und jetzt glühte nur noch eins – der Auslöser unserer Kameras.
Nachdem wir alles gesehen hatten fuhren wir ins neue Badehotel Chaaya Blue, das sich an einem weißen Sandstrand befindet und mit seinen mediterran eingerichteten 81 Zimmern eine angenehm frische, luftige Atmosphäre ausstrahlt. Das ideale Hotel für Individualisten und Rundreisegäste, die Ruhe suchen. Nach dem vielfältigen Mittagessen ging es gut gestärkt weiter in das 10 km entfernte Nilaveli Beach Resort.
Das Hotel liegt an einem der schönsten Strände Sri Lankas, einer 30 km langen von Palmen gesäumten Sandbucht, der eine kleine Insel für Schnorchler und Taucher vorgelagert ist. Nach einem kurzen Badestop geht es zurück in unser Übernachtungshotel.
Am 4. Tag geht es Richtung Süden nach Dambulla, wo wir die Tempelhöhlen besichtigen. 4 Höhlen mit reich verzierten Malereien und verschiedenen Buddhastatuen, ohne Zweifel einer der Höhepunkte dieser Rundreise. Nach eingehender Besichtigung fahren wir in das 30 Min. entfernte 5* Heritance Kanadalma Hotel. Das Hotel, so scheint es, ist durch seine Bauweise komplett mit der Natur verwachsen. In jedem Zimmer dieses Hotels hat man einen überwältigenden Blick über den Urwald und den See.
Im Anschluß fahren wir in das 1 Std. entfernte Matale, wo wir in einem Gewürzgarten die Pflanzen und Kräuter Sri Lankas kennenlernen und ausprobieren dürfen. Bepackt mit allerlei Gewürzen geht unsere Fahrt weiter in die Königsstadt Kandy.
Bei unserem Hotel Mahaweli Reach Resort wird uns der Einfluß der Engländer bewusst. Die Zimmer und der Garten sind im Stil eines britischen Kolonialhauses gehalten. Am Nachmittag besuchen wir den weltberühmten Zahntempel, in dem wir mit der Geschichte dieser Reliquie vertraut gemacht werden.
Den Abschluß dieses Tages findet in einer Tanzaufführung statt bei der wir die verschiedenen Trachten und Tanzstile des Landes kennen lernen dürfen.
Der nächste Tag führt uns zuerst in den Botanischen Garten, in dem wir außer exotischen Pflanzen auch ungewöhnliche Tiere wie Flughunde und Skorpione zu Gesicht bekommen.
Auf der Weiterfahrt besichtigen wir noch eine Batikfabrik, in der uns die einzelnen Arbeitsschritte dieser Handwerkskunst näher gebracht werden. Nach 1 Stunde Fahrt erreichen wir gegen Mittag Pinnawela, wo wir den Elefanten des Waisenhauses beim täglichen Bad im Mahaoya Fluss zusehen. Nach diesem netten Erlebnis geht es für uns weiter ins Hochland.
Von Stunde zu Stunde verändert sich die Landschaft und die großen Wälder werden von Teeplantagen abgelöst. Wir beobachten die Teepflücker bei ihrer Ernte und besuchen eine Teefabrik, in der uns die Verarbeitung des Tees gezeigt wird.
Bestückt mit jeder Menge Tee fahren wir weiter nach Nuwara Eliya, eine der höchst gelegenen Städtchen Sri Lankas, die englisch geprägt ist und durch viele Herrenhäuser und schön angelegte Gärten besticht. Unser Übernachtungshotel, The Grand Hotel, ist auch ein altes Herrenhaus, das zu einem Hotel umgebaut wurde und Gediegenheit ausstrahlt.
Für das Abendessen sind wir ins St. Andrews Hotel eingeladen. Das Besondere an diesem Haus ist, dass direkt dahinter der Urwald anfängt und Abenteuerlustige dort auf Indiana Jones' Spuren den Urwald erkunden können.
Die Zimmer sind liebevoll eingerichtet und vermitteln eine heimelige Atmosphäre. Am frühen Morgen führt uns unsere Tour vom Hochland hinunter in den Südwesten. Auf halber Strecke kommen wir am Kelani Gange Fluss vorbei, der durch den Film „Die Brücke am Kwai" bekannt wurde. Wir ziehen uns schnell im Bus um und laufen Barfuss über eine Treppe durch den Urwald, der nach wenigen Minuten den Fluss freigibt.
Bei einer Rafting-Tour erleben wir den Urwald jetzt aus einer ganz anderen Perspektive und werden bei den Stromschnellen auch ganz schön nass.
Nach einem urigen Mittagessen an der Anlegestelle zeigt uns der Veranstalter der Rafting-Tour, dass er auch Unterkünfte für Gäste der Tour anbietet.
Direkt am Fluss verteilen sich einfache Holzbungalows, die den Charme eines Baumhauses versprühen und Kindheitsträume wahr werden lassen.
Nachdem wir alle gut gestärkt wieder in den Bus einstiegen, machten wir uns weiter auf den Weg in den ca. 3 Stunden entfernten Badeort Beruwela, den wir am Abend erreichten. Unser Hotel für diese Nacht war das Riverina, das uns sofort durch sein überaus freundliches Personal auffiel.
Das Hotel ist schon etwas in die Jahre gekommen, wird aber bis zur kommenden Wintersaison komplett renoviert. Die Zimmer sehen dann aus wie auf dem Bild. Das Abendessen ließen wir uns im Hotel Eden Resort & Spa schmecken. Das 5 Sterne Hotel vermittelt durch seine gelungene Farbkombination eine warme und stylische Atmosphäre.
Am nächsten Morgen besichtigen wir das Lanka Princess, in dem uns eine gelungene Mischung von Ferienresort und Ayurvedahotel erwartet.
Weiter gings in das 1 ½ Stunden entfernte Wadduwa, in dem wir das Hotel Serene Pavilions besichtigten. Das Boutique Hotel gehört zu den" Small Luxury Hotels of the World" und besticht durch seine großzügige Zimmeraufteilung über 2 Etagen und die exklusive Ausstattung. Im Garten gibt es für jede Wohneinheit einen Plungepool und einen Buttlerservice.
Nicht weit davon entfernt liegt auch das Siddhalepa Ayurveda Health Resort, in dem wir mit einem Kräutercocktail begrüßt werden. Die Zimmer sind sehr freundlich und geschmackvoll eingerichtet und die Anlage versprühteine angenehme Atmosphäre, in der man sich gleich wohl fühlt.
Bei einer anschließenden Schnupper-Ayurveda-Massage konnten wir dieses Gefühl noch vertiefen. Total entspannt traten wir unsere ca. 3 Std. dauernde Reise nach Negombo an. Unser Weg führte uns durch Colombo, eine Stadt mit vielen Gegensätzen und einmaligen Bauwerken.
Nach der Ankunft im „Jetwing - The Beach" konnten wir uns noch ein paar Stunden vor unserem Heimflug am Strand entspannen. Das Hotel besticht durch sein schnörkelloses Design und strahlt durch die vielen Erdfarben Wärme aus. Die Zimmer mit großem Bad sind hervorzuheben. Nach dem grandiosen Abendbuffet im Hotel ging es dann auch schon wieder nach Hause.
Nach einer Transferdauer von ca. 30 Minuten mussten wir Sri Lanka leider lebe wohl sagen.