USA/Kanada

Im Mai diesen Jahres startete meine aufregende Reise in die USA. Britisch Airways brachte mich von München über London nach Denver, Colorado. Nach über 14 Stunden Flug kam ich gegen Abend in der Hauptstadt Colorados an. Nach der üblichen Einreise-Prozedur mit Foto und Fingerabdrücken, fuhr ich in die 1 ½ Stunden entfernte Stadt Fort Collins, die im Larimer County und direkt östlich der Ausläufer der Rocky Mountains liegt.

Von hier aus startete ich eine Rundreise bis nach Kanada.

 

Fort Collins (Colorado) – Twin Falls (Idaho) -629 Meilen – 9 Stunden

Schon früh am Morgen traten wir unsere Reise Richtung Kanada an. Von Colorado aus starteten wir auf dem Interstate 80 durch Wyoming und Utha nach Twin Falls Idaho. Die Stadt Twin Falls liegt am Snake River Canyon und ist die siebtgrößte Stadt des Staates Idaho. Für Informationen über den „Snake River Canyon“ steht Ihnen das Visitor Center zur Verfügung.

Twin Falls (Idaho) – Cle Elum (Washington) -538 Meilen – 8 Stunden

Unsere Reise führte weiter auf dem Interstate 84 von Idaho über Oregon nach Washington. Nach acht Stunden Fahrt übernachteten wir im Örtchen Cle Elum, bevor wir zu unserer letzten Etappe nach Chilliwack in Kanada aufbrachen. Die knapp 80.000 Einwohner Stadt liegt am Fraser River und ist 100 Kilometer von Vancouver entfernt. Als Ausflug bietet sich der 32 Hektar große „Bridal Falls Provincial Park“ an der östlich von der Stadt liegt und bekannt für seinen großen Wasserfall und die schöne Natur ist.

Rückreise

Chilliwack (British Columbia) – Camano Island (Washington) -149 km – 2 Stunden

Nach drei Tagen Aufenthalt in Chilliwack machten wir uns wieder auf den Weg zurück in die Vereinigten Staaten von Amerika, um nach „Camano Island“ zu fahren.

Camano Island (Washington)

Camano Island ist eine vorgelagerte Insel bei Seattle, die durch eine Brücke mit dem Festland verbunden ist. Hier bieten sich morgendliche Strandspaziergänge an, bei denen man prima Austern sammeln und einen Blick auf die Nachbarinsel Whidbey Island (größte im ganzen Bundesstaat Washington) werfen kann. Am Abend genießen wir unsere gesammelten Austern bei einem Glas Weißwein.

Camano Island (Washington)

Den Montag starteten wir um 11 Uhr und besuchten den Camano Island State Park, der 20 km südlich von Stanwood liegt. Der Park ist abseits des Trubels ruhig gelegen und enthält viele Wanderwege. Stanwood ist die nächst größere Stadt mit kleinen Cafes, Geschäften und Restaurants. Was ich persönlich besonders empfehle, ist eine Kayak Tour entlang der Insel, um die Ruhe und das wundervolle Meer zu genießen.

Camano Island (Washington) – Butte (Montana) -648 Meilen – 9 Stunden

Nach einem entspannten Vormittag am Strand brachen wir um ca. 12 Uhr auf und machten uns auf dem Interstate 90 an Spokane vorbei auf den Weg nach Butte.

Butte (Monatana) – Yellowstone Nationalpark -148 Meilen – 2 ½ Stunden

Schon früh am Morgen fuhren wir in den Yellowstone Nationalpark über den „North Entrance“ ein und besuchten zuerst einmal das „Visitor Center“. Eine nette deutschsprechende Rangerin gab mir eine Karte und erklärte mir noch etwas über die Flora und Fauna des Parks. Unser Ausgangspunkt war der Ort Mammoth Hot Springs, der seinen Namen den nahegelegenen Sinter-Terrassen und heißen Quellen zu verdanken hat. Weiter ging es zu „Norris Geyser Basin“, die ältesten und heißesten Quellen des ganzen Nationalparks. Nach einem kurzen Stau wegen Bisons auf der Straße ging es weiter zu den „Upper Falls“ Wasserfällen. Nachdem wir gemütlich gepicknickt hatten, fuhren wir weiter zum „Mud Volcano“ und bestaunten das sogenannte „Bubbling Mud“. Nach einem aufregenden Tag verließen wir den Park über den „East Entrance“ und fuhren nach Casper, wo wir die Nacht verbrachten.

Casper (Wyoming) – Fort Collins (Colorado) -221 Meilen – 3 Stunden

Auf dem Interstate 25 ging es dann an Cheyenne vorbei wieder zurück nach Colorado. Den restlichen Tag verbrachten wir am Terry Lake, einem Stausee in Fort Collins.

Fort Collins

Als besonderes Highlight zum Schluss besuchten wir den Rocky Mountain Nationalpark. Von Fort Collins aus fuhren wir durch das „Horsethooth Reservoir“ nach Estes Park, um in den Nationalpark zu gelangen. Nach einem kurzen Stopp im „Fall River Visitor Center“ fuhren wir über die „Old Fall River Road“, die ziemlich eng und holprig ist, nach oben zum „Alpine Visitor Center“, das auf 3595 Meter liegt. Um wieder nach unten zu gelangen, fuhren wir dieses mal über die „Ridge Road“ am Moraine Park vorbei zum „Bear Lake“. Nach einer kleinen Wanderung ging es wieder zurück in den Estes Park. Wenn Sie auf Ihrer Reise einige Nationalparks besuchen möchten, bietet sich der Nationalpark Pass an, der an allen Park Eingängen erhältlich ist. Dieser gewährt Ihnen Zutritt zu allen Nationalparks in den Vereinigten Staaten und ist preislich günstiger als jeden Park separat zu zahlen.

Samstag 06.06.15

American Airlines brachte mich von Denver über Philadelphia wieder nach München. Nach einer sehr langen Reise landete der Airbus wieder am Franz Josef Strauß Flughafen.

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08052-2040